Aufblühen

Veröffentlicht am Fr, 15.03.2024
von Sabine Hering

ch nehme das immer intensiver wahr, je älter ich werde. Wenn dann auch noch die Sonne scheint, liebe ich es, mit meiner Kamera einen Spaziergang zu machen und das Erwachen der Natur bildlich festzuhalten. Mithilfe des Zooms kann man tolle Detailaufnahmen machen und sich so noch intensiver mit dem Erblühen auseinandersetzen.

Vergangenen Sonntag haben wir Halbzeit gefeiert. Mittlerweile ist schon mehr als die Hälfte der Passionszeit vergangen, in der wir an die Leidensgeschichte von Jesus denken. Wenn Sie fasten, dann haben Sie schon mehr als die Hälfte geschafft – Glückwunsch. Der vergangene Sonntag wird auch als Freudensonntag bezeichnet: Ostern ist in Sichtweite. Wir wissen schon, was nach dem Leiden und dem Tod von Jesus geschieht. Der Tod hat nicht das letzte Wort, sondern das Leben. Jesus ist auferstanden und nicht im dunklen kalten Grab geblieben. Darüber dürfen wir uns freuen.

Wie schön, dass genau zu diesem Freudensonntag-Wochenende auch die Bäume voller weißer und pinker Blüten stehen, als wolle uns Gott auch durch seine Schöpfung daran erinnern, dass das Leben siegt.

Während einer meiner Foto-Spaziergänge stellte ich mir die Frage, die ich auch Ihnen heute mitgeben möchte: Was bringt mich zum Aufblühen? In welchen Situationen geht mein Herz richtig auf? Vielleicht, wenn die wärmenden Sonnenstrahlen durch das Fenster mich treffen? Wenn ich mit lieben Menschen Zeit verbringe oder einen Spaziergang durch den Wald mache? Ist es, wenn ich mich beim Sport auspowern kann oder nach einer stressigen Woche einfach mal die Füße hochlegen und ein schönes Buch lesen kann? Mal brauchen wir das eine, mal das andere. Freuen wir uns daran, dass Gott uns immer wieder Situationen ermöglicht und Zeiten schenkt, in denen wir aufblühen können. Gott sei Dank!