Frieden stiften
Veröffentlicht am Fr, 25.02.2022
von Thomas Schmückle
Doch die Diplomatie stößt auf der anderen Seite auf taube Ohren. Stattdessen verkündet Putin der Welt seine eigene imperialistische Sichtweise, und meint die Geschichte neu schreiben zu müssen nach seinem Verständnis. Dabei vergisst er, dass er mit einem Krieg, wie immer er diesen rechtfertigt alle zu Verlierern macht. Die Frage bleibt, was können diejenigen Mächte, die den Frieden oder zumindest eine Rückkehr an den Verhandlungstisch anstreben jetzt noch tun um diesen Wahnsinn zu stoppen?
Jesus preist diejenigen selig, die zu den Friedensstiftern gehören. Glückselig sind die, die Frieden stiften, denn sie werden Kinder Gottes heißen. So lesen wir es in der Bergpredigt. Was bedeutet das in dieser Situation eines drohenden Krieges? Neben dem Versuch durch harte Sanktionen , den Aggressor zum Einhalten zu bringen ist es wichtig, selbst eine Haltung des Friedens für sich zu bewahren. Gottes Kinder, das sind keine Menschen die jenseits der harten Wirklichkeit, die uns umgibt leben. Es sind Menschen die in allem Ringen um Frieden , sich nicht auf das böse Spiel von Feindbildern einlassen. Die sich nicht dazu verleiten lassen der Macht der Waffen zu vertrauen. Es sind Menschen, die für Frieden und Verständigung beten und nicht müde werden an Friedensbemühungen festzuhalten. Dabei dürfen Friedensstifer*innen wissen, dass dieser Weg Gottes Weg ist. Jesus selbst ist ihn gegangen und hat durch seine Liebe und Versöhnung Frieden in unsere Welt gebracht. Am Ende hat diese Liebe gesiegt über Feindseligkeiten und Rachsucht. Diesem Weg des Friedens will ich vertrauen.
Thomas Schmückle
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