
Fr, 03.01.2020: Dankbarkeit
Die Dankbarkeit hat im christlichen Leben das ganze Jahr einen festen Platz. Martin Luther nannte die Dankbarkeit „eine wesentliche christliche Haltung“. Auch Papst Franziskus äußert in diesem Zusammenhang, dass christliches Leben vor allem "die dankbare Antwort für einen großherzigen Vater" sei.
Frank-Michael Steichele Leiter der neuapostolischen Kirchengemeinde Kornwestheimweiter >>

Fr, 27.12.2019: In der Zeit
Weihnachtsfeiertage mitten in der Woche, das ist eine wunderbare Sache. Mit wenigen Urlaubstagen sind zwei Wochen Urlaub möglich. Viele nutzen dies. In vielen Firmen ruht die Arbeit.
Ulrich Theophil
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Fr, 29.11.2019: Wer die Wahl hat...
…hat die Qual. Für manche ist es nun wieder Zeit Urlaubsplanungen für das kommende Jahr anzugehen. Soll ein Badeurlaub am Meer gebucht werden, oder ein Wanderurlaub in den Bergen?
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Fr, 15.11.2019: Ich will so bleiben, wie ich bin.
Vielleicht kennen Sie noch diese Werbung aus den 90er Jahren. Was für ein Versprechen. Jung, schlank und attraktiv bleiben dank Halbfettprodukten – wer wollte das nicht.
Bettina Zehner
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Fr, 08.11.2019: Um der Schönheit Gottes Willen
„Ich schaue mir keine Nachrichten mehr an. Die Bilder von Zerstörung und Elend – es macht keinen Sinn, sie Tag für Tag zu sehen.“
„Ich lebe lieber vegetarisch oder vegan.“ Ganz unterschiedliche Gründe bewegen Leute dazu: das Leid der Tiere, der Klimawandel, an dem der Fleischkonsum seinen Anteil hat.
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Fr, 18.10.2019: Mach die Welt lebendig
Was macht Sie lebendig? Was hilft Ihnen dabei, sich lebendig zu fühlen? Auslastung im Job? Eine Familie, für die Sie sorgen? Sport? Hobbies? Freunde? Kunst? Die Natur? Die richtige Balance aus Arbeit und Privatleben? Der Glaube? Die Neugier auf die Welt?
Martin Mohns
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Fr, 11.10.2019: Heldentaten
Im Khalifa International Stadion in Doha hat jede Sportlerin und jeder Sportler der Leichtathletik-WM ein Ziel: Siegen und als Held gefeiert werden! So auch der 5.000-Meter-Läufer Braima Suncar Dabo aus Guinea-Bissau.
Sabine Hering
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Fr, 04.10.2019: Bewusst konsumieren
Ich bin in einer Stadt aufgewachsen. Aber es gab noch zwei Bauern am Ort, die ein paar Milchkühe hatten und vom Hof weg Milch offen verkauft haben. Eine Molkerei oder ein Milchhaus gab es, so weit ich weiß, nie. Als meine Cousine vom Land bei uns zu Besuch war, nahm ich sie mit zum Bauern, um dort ein paar Liter Milch zu kaufen.
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Fr, 27.09.2019: Stärkung auf dem Weg
Veränderungen kosten Kraft. Das spüre ich bei mir selber, beim Übergang von meinem vertrauten kirchengemeindlichen Arbeitsbereich in eine neue Aufgabe in der Krankenhausseelsorge.
Hans-Jürgen Winkler
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Fr, 13.09.2019: Ora et labora
Wir vergessen gerne, dass wir nach christlichem Glauben Begabungen und Fähigkeiten von Gott erhalten haben. In diesem Zusammenhang erscheint der Grundsatz „bete und arbeite“ in einem anderen Licht.
Frank-Michael Steichele, Leiter der neuapostolischen Kirchengemeinde Kornwestheimweiter >>

Fr, 06.09.2019: Die heilende Nähe Gottes
Täglich strömen über die Medien und in den Nachrichten massenhaft Bilder über uns herein. Das Leid vieler Menschen kann einen sprachlos machen. Die vielen Herausforderungen in der Welt können ein Gefühl der Ohnmacht erzeugen. Die Gefahr ist, als Reaktion darauf, Augen, Ohren und Herz verschließen zu wollen.
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Fr, 30.08.2019: Sich selbst nicht zu wichtig nehmen
Können Sie über sich selbst lachen? Gemeint ist die Fähigkeit, das Leben durchaus ernst zu nehmen, die eigene Person aber auch einmal leicht zu nehmen. Menschen, die das können, fliegen oft die Herzen zu, sie sind Sympathieträger, vielleicht, weil sie dadurch nahbar wirken und aussprechen, was wir selbst auch denken.
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Fr, 23.08.2019: Den einzelnen sehen
Ein schöner Sommertag. Eine Reihe Jugendlicher aus Hintertupfingen verabredeten sich miteinander ins Freibad nach Talhausen zu gehen. Um dahin zu gelangen mussten sie allerdings in Vordertupfingen durch den Ort laufen.
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Fr, 16.08.2019: Der Geist von Taizé
Es passierte heute vor 14 Jahren. Roger Schutz, der Gründer und langjährige Leiter der ökumenischen Kommunität von Taizé, wurde während eines Gottesdienstes von einer psychisch kranken Frau erstochen. 65 Jahre zuvor hatte er in dem kleinen Dorf im franzö-sischen Burgund eine ökumenische Bruderschaft gründet.
Horst Rüb
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Fr, 09.08.2019: Die Goldene Regel
„Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu!“ (Tobias 4, Vers 15). In vielen Ländern, Kulturen und Religionen gibt es sie, die Goldene Regel. Auch Jesus hat diese durch Wort und Tat in positiver Weise zum Ausdruck gebracht: „…wie ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch!“ (Lukas 6, Vers 31).
Frank-Michael Steichele, Leiter der neuapostolischen Kirchengemeinde Kornwestheimweiter >>

Fr, 02.08.2019: Music was my first love
Ich liebe Musik. Ich liebe es, Musik zu machen. Und ich liebe es, Musik zu hören. Besonders live. Ein gutes Konzert bleibt mir auf Jahre in Erinnerung. Manche Künstler schaffen es, mich vollkommen in ihren Bann zu ziehen.
Martin Mohns
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Fr, 26.07.2019: HELD
Einmal Held sein. Einmal als Held gefeiert werden. Träumt nicht jeder ein bisschen davon?
Einige Kinder und Jugendliche halten vielleicht in diesen Tagen ein heldenhaftes Schulzeugnis in der Hand und sind stolz auf ihre Noten. Manch ein Erwachsener mag stolz sein, dass er auf der Arbeit die letzten anstehenden Aufgaben noch heldenhaft gemeistert hat vor dem Urlaub.
Manch einer würde sich wünschen, EINMAL Held zu sein, jedoch fühlt er sich angesichts der aktuellen Situation wenig heldenhaft.
Dabei kann jede und jeder ein Held sein. Zumindest bei Gott.
Gott hat schon vor Tausenden von Jahren Menschen auserwählt, die in der Gesellschaft alles andere als heldenhaft waren, um mit ihnen Geschichte zu schreiben: Noah war ein Trinker, Abraham war zu alt, Isaak war ein Tagträumer, Jakob war ein Lügner, Lea war hässlich, Mose hatte vermutlich ein Sprachproblem. Gideon war ängstlich, Rahab war eine Prostituierte, David hatte eine Affäre und war ein Mörder, Jona lief weg von Gott, Petrus verleugnete Jesus dreimal, die Jünger schliefen beim Beten ein, Zachäus war zu klein und Lazarus war tot!
Genau mit solchen Menschen hatte Gott Großes vor und benutzte sie für Heldentaten.
Auch mit uns hat Gott heute Großes vor, wenn wir uns ihm zu Verfügung stellen mit unseren Stärken und Schwächen, mit unserer Zeit und unseren anderen Ressourcen.
Das Gute ist, dass Gott uns für die Heldentaten, die er mit uns vorhat, die nötige Super-Kraft gibt. Er versorgt uns und gibt uns alle Fähigkeiten, die wir brauchen, um seine Heldentaten zu vollbringen. Und in all dem würden wir wissen, dass wir „held“ (englisch = gehalten) sind. Gott trägt uns durch alles und ist bei uns!
Jesus gibt uns eine Anleitung zum „Held-Sein“ an die Hand. Als er einmal gefragt wurde, was das wichtigste Gebot sei, antwortete Jesus: Das erste ist: „Höre, Israel: Der Herr, unser Gott, ist ein Herr; und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft.“ Das zweite ist dieses: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Größer als diese ist kein anderes Gebot. (Markus 12,28–31)
Wenn wir uns daran halten, sind wir Gottes Superhelden! Nutzen wir doch die freien Tage im Sommer dazu, Helden zu werden, indem wir Nächstenliebe ganz praktisch leben; für Menschen da sind, die Hilfe benötigen; Zeit verbringen mit denen, die in Vergessenheit geraten sind; uns Gedanken machen, wie Gott uns gebrauchen kann in unserem Umfeld. Heldenhafte Sommerferien Ihnen!
Sabine Hering
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Fr, 19.07.2019: Werft euer Vertrauen nicht weg
„Werft euer Vertrauen nicht weg“ (Hebräer 10,35)
So heißt es in einem Brief im Neuen Testament. Und dieser Apell ist heute so notwendig wie damals.
Werdet nicht müde. Lasst euch nicht einlullen. Lasst euch nicht einreden, es gäbe niemanden, der für eine andere, eine bessere Welt einstünde. Werft euer Vertrauen nicht weg. Gott steht für die neue Welt ein. Gott hat es versprochen, das Land ohne Tod, das Land ohne Tränen. Gott ist leidenschaftlich
und parteilich. Hunger und Ungerechtigkeit sind ihm zuwider. Und Gott ist der, der unserem Leben Vertrauen gibt, der uns ins Leben vertrauen lässt.
Glauben heißt, dass uns das immer wieder neu bewusst wird. Dass wir spüren, erahnen und manchmal vielleicht begreifen, dass Gott in uns lebt und dass wir leben, weil Gott um uns und in uns ist. Und genau deshalb können wir dem Leben auch trauen.
Denken Sie an die Luft, die wir atmen. Sie umgibt uns, sie dringt in uns ein, sie hält uns am Leben. All das ist auch von Gott zu sagen. Er umgibt uns, er lebt in uns, wir leben durch ihn, wir leben in ihm.
Und genau deshalb können wir auch den anderen Menschen trauen und der Zukunft trauen und Gott vertrauen.
Glauben heißt, dieses Vertrauen, dieses Zutrauen in das Leben und in Gott nicht wegzuwerfen. Solange wir leben, können wir nicht aufhören zu atmen. Wir können aufhören zu vertrauen. Aber dann sind wir so gut wie tot. Dann richten wir uns ein mit dem scheinbar unveränderlichen. Dann verlieren wir den Glauben an die neue, die bessere Welt. Dann verlieren wir die Hoffnung, dass bei uns noch etwas passieren kann. Dann verlieren wir die Hoffnung auf Gott und seine erneuernde Kraft
Werft euer Vertrauen nicht weg. Beziehungen können wieder lebendig werden. Wunden können heilen, Menschen verändern sich. Den Armen soll immer noch Gerechtigkeit widerfahren. Die Klimakatastrophe ist zu stoppen. Frieden ist keine Utopie. Wir können das Sterben im Mittelmeer beenden. Wir haben genügend Argumente gegen die Ohnmacht. Die ganze Bibel ist voller Geschichten und Worte, die uns das Vertrauen zurückgeben.
Dorothee Sölle, eine große Lehrerin der Kirche hat das einmal so zusammen gefasst:
„Wir haben den längern Atem
Wir brauchen die bessere Zukunft
zu uns gehören die Leute mit den schlimmeren Schmerzen
bei uns hat schon einmal einer Brot verteilt
das reichte für alle
Wir haben den längern Atem
wir bauen die menschliche Stadt. ...
bei uns ist schon mal einer aufgestanden
von den Toten“
Prälatin Gabriele Arnoldweiter >>

Fr, 05.07.2019: Für wen gehst du?
Neulich im Vorüberfahren sehe ich ein Paar, beide gut gekleidet und mit einer auffallend freundlichen Ausstrahlung, das offensichtlich religiöse Texte für interessierte Passanten bereit hält.
In dem Moment kommt mir die folgende Geschichte in den Sinn, von der ich nur noch Stichworte im Kopf hatte:
Hans-Jürgen Winkler
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Fr, 28.06.2019: Spitzenleistung oder Menschlichkeit
Demnächst werden die mündlichen Prüfungen für das Abitur durchgeführt. Noch einmal setzen die Schülerinnen und Schüler alle ihre Kräfte ein, um eine möglichst gute Präsentation für die Prüfung zu erstellen. Es wird gerätselt, welche Fragen die Prüfer im Anschluss an den Vortrag stellen könnten, damit man möglichst nicht unvorbereitet antworten muss.
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Die wöchentlichen Andachten evangelischer bzw. ökumenischer Autorinnen und Autoren unter Angedacht (KWZ) werden zeitnah in diesem Archiv erfasst.
Im Gesamtarchiv finden Sie auch noch die wöchentlichen Andachten aus der Rubrik Zum Sonntag (LKZ).