Fr, 22.11.2013: Solidarisch in dunklen Zeiten
In dieser dunklen Jahreszeit ist es gut helle Momente zu erleben. Neben den hellen Lichtern in den Fenstern und Geschäftsauslagen, die oft schon weihnachtlich glänzen, reizt es mich besonders, die hellen Momente des Miteinanders wahrzunehmen.
Hans-Jürgen Winkler, Gemeindereferent St. Martinus, KornwestheimHans-Jürgen Winkler
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Fr, 15.11.2013: Klimatische Trauerarbeit
Die Taifun-Katastrophe auf den Philippinenübersteigt die Vorstellungskraft eines normalen in behüteter Sicherheit lebenden Bürgers. Warum ziehen wir da keine Konsequenzen? Warum leisten wir keine Trauerarbeit und verändern unser Verhalten?
Ulrich Theophil
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Fr, 25.10.2013: Missionieren?
Das Wort „Mission“ ist bei uns in Deutschland nahezu nur noch negativ besetzt. Es erinnert an Zeiten, in denen die Kirchen, oft begleitet mit Waffengewalt das Christentum verbreiteten. Ohne jetzt über vergangenen Zeiten urteilen zu wollen, gilt es heute dieses Wort aus seiner Negativgeschichte zu befreien. Gelingt dies nicht, darf es auch nicht mehr verwendet werden.
Franz Nagler
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Fr, 18.10.2013: Demokratie- mühsam, aber lohnend
Diese Wochen stehen für unsere Gemeinde ganz im Zeichen der Demokratie. Am 1. Dezember werden in der ganzen Landeskirche neue „Kirchenparlamente“ gewählt, Kirchengemeinderäte auf Ortsebene und eine neue Synode für die Landeskirche. Sie sind für uns zentral.
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Fr, 11.10.2013: Denkanstoß beim Volksfest
„Wir treffen uns am Erntedankaltar!“ So – oder ähnlich - könnten sich Menschen in Stuttgart noch an diesem Wochenende verabreden. Zugegeben, sie sprechen ehr von der unübersehbaren Fruchtsäule, an der sie sich mitten auf dem Wasen treffen. Wer von den vielen Besuchern des Volksfestes weiß schon, dass dieses Wahrzeichen seit 195 Jahren tatsächlich an das erste Erntedankfest auf dem Wasen erinnert.
Hans-Martin Brombach
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Do, 03.10.2013: Atempause (auch) für gute Arbeit!
In der vergangenen Woche lud die Katholische Arbeitnehmerbewegung in einer öffentlichen Aktion in Freiberg a.N. Passanten zu einer „Atempause - für gute Arbeit“ ein. So machte sie darauf aufmerksam, wie wichtig im Arbeitsleben Pausen, wie z.B. der arbeitsfreie Sonntag sind. Die angebotenen Liegestühle blieben jedoch weitgehend leer.
Martin Zahner, LudwigsburgFranz Nagler
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Fr, 20.09.2013: Ich gehe wählen
Der Gang zur Wahlkabine fällt mir nicht leicht. Trotzdem gehe ich am Sonntag wählen. Dass ich wählen darf und so indirekt Einfluss nehmen darf auf das, was Politiker entscheiden, anstoßen, tun oder bleiben lassen, das ist für mich mehr als Grund genug wählen zu gehen.
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Fr, 13.09.2013: Freundlich und menschlich
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat mit ihrer jüngsten Orientierungshilfe zum Thema 'Familie' sich berühren lassen von der Vielfalt der Beziehungs- und Lebensverhältnisse, in der wir heute leben. Und entdeckt darin etwa 'Sinnstiftung, verlässliche Sorge, Stiftung von sozialem Zusammenhalt', kurz einen Lernort für Menschlichkeit, und zwar in den unterschiedlichsten 'Familien'....
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Fr, 06.09.2013: Ethik gegen die Beleliebigkeit
In unserer teilweise moralischen Beliebigkeit täte uns eine Bindung an menschliche, soziale und religiöse Pflichten nur gut. Ein Beispiel ist die Ethik des Konfuzius.
Franz Nagler
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Fr, 30.08.2013: Die Bibel ist ein Flüchtlingsbuch
In welchem Buch stehen eigentlich die meisten Flüchtlingsgeschichten?Ich denke, es ist die Bibel. Überall, wo ich sie vor mir ausbreite, lese ich von Menschen, die aufbrechen, die ihre Heimat verlassen oder verlassen müssen, um ihr Überleben zu sichern.
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Fr, 23.08.2013: Den Sonntag schützen
Sonntags ist soziales Leben möglich, weil im Idealfall alle Zeit haben und nicht zur Arbeit gehen müssen. Deswegen ist es meines Erachtens gut, dass die Sonn- und Feiertage gesetzlich geschützt sind.
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Fr, 16.08.2013: Bin ich wichtig?
In erfolgreichen Betrieben, Vereinen und Organisationen haben alle Beteiligten das Gefühl: Hier bin ich wichtig, hier werde ich gebraucht und habe etwas zu sagen. Wer eine Führungsrolle hat, stärkt und fördert die Mitarbeitenden. Es herrscht eine Atmosphäre gegenseitiger Wertschätzung.Von Pfr.i. R Dr. Ernst Worbs
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Fr, 09.08.2013: Sich dem Nichtstun hingeben?
"Pausen sind der »Humus für Gelegenheiten, die es sonst nicht gäbe, für wichtige Erfahrungen und einmalige Erlebnisse«. „Pausen sind Leuchttürme des Daseins, die den Aktiven den Weg weisen und sie bewahren, an den Untiefen ihres Tuns zu scheitern.“
Ulrich Theophil
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Fr, 02.08.2013: Hilfe-Selbsthilfe-sich helfen lassen
Menschen in Not zu helfen, ist eine Christenpflicht. Aber nicht alle Hilfe und jede Form von Hilfe ist auch sinnvoll und nachhaltig.
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Fr, 26.07.2013: Alle reden übers Wetter
Alle reden übers Wetter - ich auch. Vor wenigen Wochen hieß es noch: immer diese Kälte und Nässe - das Jahr 2013 kann man vergessen - ich kann das echt nicht mehr brauchen usw. Jetzt hört es sich so an: diese Hitze, das ist ja nicht normal - wie geht es Dir in dieser Hitze usw.
Guido Hirschbühl, Pastoralreferent i. R.
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Fr, 19.07.2013: Alles planbar
Als ich am Sonntag die Zeitung durchblätterte fiel mein Blick auf ein Bild. Darauf war ein Baby abgebildet, das einen Strampler trug, auf dem zu lesen stand: made with love and science (gemacht mit Liebe und Wissenschaft). Im Artikel erfuhr ich, dass zum ersten Mal ein Kind geboren worden war, dessen komplettes Erbgut bekannt und komplett auf eventuelle Krankheiten gecheckt worden war, bevor es mittels künstlicher Befruchtung in die Mutter übertragen wurde.
Bettina Zehner
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Fr, 12.07.2013: Sich auf den Ursprung besinnen
„Geh aus, mein Herz, und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben…“ mit diesen Worten besingt Paul Gerhardt, der große Liederdichter des 17. Jahrhunderts, seine Freude an den hellen und warmen Sommertagen. Man spürt es seinem Lied ab, mit welcher Freude er die Natur, besonders die Tiere beobachtet...
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Fr, 05.07.2013: Passt der Mensch noch zur Welt?
Eine Grundfrage unserer Gesellschaft heute ist: Passt der Mensch noch zu der Welt, die er sich geschaffen hat? Die alten Schöpfungsmythen erzählten noch, dass Gott, wie immer er auch genannt und gerufen wurde, die Welt und die Lebewesen geschaffen hätte und wie jedes Lebewesen darin seinen Platz finden sollte und dazu auch die Fähigkeit besaß. Dem Menschen wurde ein besonderer Lebensraum als Abbild Gottes zur Verfügung gestellt. In unserem Jahrhundert jedoch hat nicht mehr Gott die Welt geschaffen, sondern wir haben uns eine Welt, Umwelt geschaffen, die unser Leben immer mehr bestimmt und plötzlich merken wir, dass wir nicht mehr zu dieser Welt passen.
Franz Nagler
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Fr, 28.06.2013: Das Leichte gewichten
„Dem Leben Raum geben“. Dieses Thema des ökumenischen Ortskirchentag schwingt in mir nach. Eine große Weite ist da mitzuhören. Es geht um Vielfalt, es geht um Offenheit, es geht um den großen Horizont Gottes. Es geht letztendlich darum in mir selbst ab zu spüren, wo ich in meinem eigenen Leben einer „Leichtigkeit des Seins“ Raum gebe.
Ulrich Theophil
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Fr, 21.06.2013: "Dem Leben Raum geben"
„Dem Leben Raum geben“ bedeutet deutlich zu machen, dass der christliche Glaube nicht in den Mauern der kirchlichen Gebäude oder im stillen Kämmerlein als Privatsache von einigen wenigen Spezialisten seinen Raum hat. Im Gegenteil: Kirche und Glaube gehören in mitten ins Leben, dorthin, wo Menschen ihren Alltag gestalten und zu bestehen haben.
Hans-Martin Brombach
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Die wöchentlichen Andachten evangelischer bzw. ökumenischer Autorinnen und Autoren unter Angedacht (KWZ) werden zeitnah in diesem Archiv erfasst.
Im Gesamtarchiv finden Sie auch noch die wöchentlichen Andachten aus der Rubrik Zum Sonntag (LKZ).